An einem Tisch in der verbotenen Abteilung.

Sie saß an einem Tisch, weit weit hinten in der Bibliothek. Sie wollte eigentlich nicht gestört werden und einmal alleine sein. Sie hoffte, dass keinLehrer kam. Weil es ja auch schon kurz vor Sperrstunde war. Sie seufzte einmal leise und schlug das Buch über Zaubertränke, die einen Babybauch verstekcen auf und begann zu lesen.

Samuel hatte noch keine Lust zurück in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Dort war es laut und voll und darauf hatte der junge Ravenclaw überhaupt keine Lust. Er hatte nicht darauf geachtete wo er hin ging. Es war ihm im Moment auch relativ egal. Erst als er vor einer Tür ankam sah er bewusst auf. Er stand vor der Bibliothek. Schulter zuckend machte er die Tür auf und setzte seinen Marsch fort. Nach einer Weile blieb er stehen und überlegte ob er gleich noch ein Buch holen sollte. Aber er hatte keine Lust damit unter dem Arm durch das Schloss zu laufen. Da er nun so still stand bemerkte er zum ersten Mal bewusst dass es absolut still war. Es war halt auch schon spät, dachte er sich. Und dann einen Moment kurz bevor er zurück zur Tür gehen wollte, hörte er etwas. Ein rascheln, wie wenn die Seite eines Buches umgeblättert wurde. Neugierig und frech grinsend machte er sich auf den Weg, um heraus zu finden was dieses Rascheln war. Er brauchte nicht lange und stand dann vor einem Tisch, an dem ein Mädchen das offensichtlich aus Gryffindor kam, sass. Langsam näherte er sich ihr. „Na, ist es spannend?“ fragte er frech grinsend und deutete auf das Buch, das vor ihr lag.

Sie sah geschockt auf und schlug wie als Reflex das Buch zu und hoffte, dass er nicht gesehen hatte worum es ging. Es durfte schließlich keiner wissen, dass sie schwanger war. "Hey, ja ist wunderbar spannend.", sagte sie mit noch immer geschocktem Unterton. sie spannte sich an und wie auf Kommando spürte sie ein Zucken in ihrem Bauch, dicht gefolgt von einem stechendem Schmerz. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und biss die Zähne aufeinander.

Samuel tat es schon fast ein wenig Leid das er sie so erschreckt hatte. Offenbar war er doch besser im anschleichen als er sich gedacht hatte. „Tut mir Leid ich wollte dich nicht erschrecken“ entschuldige er sich brav und lächelte das hübsche Mädchen sanft an. Er war schliesslich kein ungehobelter Slytherin. Da Samuel mal Heiler werden wollte, hatte er sich angewöhnt die Menschen in seiner Umgebung genau zu betrachten. Viel konnte man schon an der Körperhaltung erkennen. Und als sich Bianka anspannte musterte er sie noch ein wenig genauer. Irgendwas stimmt nicht mit ihr. Er fragte sich kurz ob er nachhacken sollte. Aber er wollte eigentlich nicht neugierig wirken. Er kannte das junge Mädchen ja noch gar nicht. Sofort wollte er dies ändern. „Ich bin Samuel. Ist mit dir alles in Ordnung?“ stellte er sich freundlich vor und konnte doch nicht anders, er musste nachfragen ob alles okay war. Danach fügte er hinzu „darf ich mich ein wenig zu dir setzten?“

Sie nickte ihm lächelnd zu. "Macht doch nichts.", sagte sie zu ihm. Er schien total in Ordung zu sein. "Ich bin Bianka. Ja mir geht es gut.", antworte sie und deutete auf den Stuhl neben sich, als er sie fragte, ob er sich setzten durfte. Sie legte schnell das Buch an die Seite, sodass man den Titel nicht mehr lesen konnte. Sie versuchte alle BEweise für ihre Schwangerschaft zu verdecken, damit er noch nicht mal die Idee kam, das etwas mit ihr nicht stimmte, auch wenn sie das ja schon mal nicht geschaft hatte.

Er freute sich, dass Bianka ihm nicht böse war. Samuel versuchte nämlich mit allen Menschen gut aus zu kommen. Egal welchen Stand oder Rasse er angehörte, dass gehörte sich so als Mediziner. Als sie auf ihm einen Stuhl zu wies, setzte er sich vorsichtig hin. Samuel wollte sie nicht wieder erschrecken. „Danke“ erwiderte er nett und machte es sich bequem. Dadurch war er ein wenig abgelenkt, aber Bianka‘s Hektik machte ihn wieder auf sie aufmerksam. Irgendetwas stimmte nicht, da war er sich mittlerweile sicher. Sie hatte einige ganz verstörende Ausstrahlung. Nachdenklich kratze er sich an der rechten Augenbraue und lächelte dann Bianka sanft an. „Und was machst du so spät noch hier?“ fragte er und versucht erst mal ein wenig mehr von dem unbekannten Mädchen zu erfahren.

Sie merkte nicht, dass er merkte, dass es ihr nicht gut ging. Sondern war nur der Annsicht, dass sie einw enig vorsichtiger sein sollte. Sie sah ihn nur an und lächelte warm. Sie mochte gerne Leute, die sich normal mit jedem unterhielten und Samuel hatte nicht nach ihrem Blutstatus gefragt. "Ach ich hab gelesen, da bin ich gern allein.", sagte sie wahrheitsgemäßt.

Aufmerksam beobachtete Samuel das junge Mädchen, er hoffte, er sah nicht zu bescheuert dabei aus. Er wollte Bianka nicht zu nahe treten, vielleicht wollte sie ihm es ja gar nicht erzählen, wie es ihr geht. Als sie ihm erklärte was sie hier tat, lächelte er immer noch freundlich und nickte dann wissend. „Das verstehe ich nur zu gut, zum Lesen braucht man Ruhe.“ Stimmte er ihr mit warmer Stimme zu und fügte dann noch hinzu. „Aber auch zum Nachdenken braucht man Ruhe und die findet man im Gemeinschaftraum nicht. Deshalb bin ich hier“ Während er erzählte verschränkte er seine Finger in einander und legte sie dann auf den Tisch. Ohne es zu bemerken, versank Samuel in Bianka‘s schönen Augen, er wusste gar nicht wieso, aber sie fesselte ihn ein wenig. Verlegen kam er zurück in die Wirklichkeit und fragte sich was er als nächstes fragen sollte. Nach kurzem nachdenken fragte er schliesslich. „Ich hoffe ich störe nicht, falls du lieber weiter alleine lesen willst, kann ich auch wieder verschwinden“ er wollte sich ja nicht aufdrängen.

Eigentlich brauchte sie zum lesen keine Ruhe, aber sie war hilfreich und auf jeden fall wenn man das nachlas was sie nachzulesen hatte. Er wollte also nachdenken. Mit einem Fuß schob sie das Buch weiter unter ihren Stuhl und mit der dazu passenden Hand berührte sie zärtlich ihren Bauch. Doch als er anbot zu gehen antwortet sie eher aus Reflex. "NEin!", das Wort kam aus ihr raus, noch bevor sie darüber nachgedacht hatte. Sie merkte, dass sie ihn bei ihr haben wollte. Es war auch mal schön in Gesellschaft. DAS war ise in letzter Zeit viel zu selten.

Samuel hörte schon wieder ein rascheln und sah sich überrascht um. Zuerst dachte er ein Lehrer würde sich nähern, aber niemand kam. Deshalb blickte er zu Bianka hinüber und zwar genau in dem Moment in dem sie sich zärtlich den Bauch berührte. Er hatte diese Geste schon ein Mal gesehen. Damals als seine Mutter mit seiner kleinen Schwester schwanger war, hatte sie sich öfters Gedanken verloren den Bauch gestreichelt. Es war ein schöner Anblick gewesen, sie so glücklich zu sehen. Während er darüber nachdachte, wurde sein Gesicht immer ernster und nahm schlussendlich einen traurigen Zug an. Samuel dachte nicht oft an seine Familie, aber diese kleine unbeabsichtigte Geste hatte das wieder aufgewühlt. So brauchte Sam einen Moment bevor er den Blick von Bianka‘s bauch lösen und ihr wieder in die Augen sehen konnte. Als sie das nein so schnell hervor stiess musste er wieder ein wenig lächeln. Er war also willkommen, das fand er sehr schön. Doch was sollte er machen, sollte er wirklich fragen ob sie schwanger war. Das war doch einfach unmöglich, sie war so jung, wie hätte sie schwanger sein sollen. Als beschloss Samuel Bianka noch ein wenig zu beobachten. „Hast du Geschwister hier an der Schule?“ fragte er neugierig. Irgendwie wollte er mehr von Bianka erfahren.

Sie lächelte wieder und wieder. Sie merkte, dass sie Samuel mochte. Das geschah nicht oft bei ihr. Sie war sonst immer sehr misstrauisch gegenüber andere Menschen. Der einzeige Mensch, der sie verstand, aber noch immer nichts von ihrer Schwangerschaft wusste, war irh Zwillingsbruder. Sie lächelte. Ja Cederic. FAst musste sie lachen als er genau das fragte, aber schon wieder durchzuckte sie ein Schmerz in ihrem Bauch und ihre Hand glitt nun deutlicher über ihren BAuch und sie antwortet leicht gepresst, um sich die Schmerzen nicht anmerken zu lassen. "Ja einen Zwilling Cederic heißt er.", sagte sie und lächelte leicht.

Samuel genoss es das Bianka so viel lächelte. Das war wirklich ein gutes Zeichen, da war er sich sicher. Er war auf dem richtigen Weg, ihr zu helfen. Den dass sie Hilfe brauchte, hatte er schon vor längerem erkannt. Er konnte nicht sagen wieso, vielleicht war es so was wie eine Gabe, aber er konnte spüren das etwas nicht stimmte. Einige Sekunden später wurde seine Vermutung sogar noch bestätigt. Den als das junge Mädchen lachte, hielt sie sich auf einmal mit leicht schmerz verzerrten Gesicht den untern Bauch. Es ging ihr also nicht gut, wie sie gesagt hatte. Nachdenklich hörte er nur mit einem Ohr zu, als sie von ihrem Zwillingsbruder erzählte. Wie könnte er ihr den helfen. Doch da er so keine Lösung fand, beschloss er weiter zu beobachten. „Ist Cederic auch in Gryffindor?“ vielleicht würde es ihr ein wenig helfen abgelenkt zu werden.

Aus irgendeinem Grund wollte sie plötzlich Samuel von ihremProblem erzählen. Ihm sagen, dass sie schwagner war und dass sie hilfe brachte. Vielleicht konnte er ihr helfen, vielleicht würde er sie auslachen, ganz egal was auch, sie wollte es wissen. Selbst wenn er es nicht aufnahm hatte sie Ceddy. "Frag mich nicht raum ich dir das sage, aber ich bin schwanger.", flüster sie leise

Auf einmal veränderte sich Bianka’s Verhalten. Es war nicht sichtbar, aber Samuel war sich absolut sicher das sie ihm jetzt was Wichtiges sagen würde. Und das trat dann auch ein. Als Bianka ihm flüsternd erzählte, das sagte sie sei Schwanger, nickte Samuel leicht und schaute ihr mit einem aufbauend Blick tief in die Augen. „Ich weiss, ich habe es bemerkt.“ Erwiderte er und fragte sich dann ob ihr wohl eine Umarmung gut tun würde. Es war sicher nicht einfach, dass hier in Hogwarts gemein zu behalten und es war auch sicher belastend für Bianka. Da er es schon bemerkt hatte, war er auch nicht überrascht und versuchte möglichst viel Ruhe aus zu strahlen. „Was dagegen wenn ich dich umarme?“ frage er vorsichtig und öffnete seine Arme, danach wartete er auf ihre Reaktion. Vielleicht wollte sie gar nicht geknuddelt werden.

Er hatte es bemerkt? War es denn so auffällig? Das machte ihr nun doch ein wenig Angst. Sie wolte nicht, dass jeder, mit dem sie sich unterhielt wusste dass sie schwanger war. "Woher?", fragte sie neugierig. Dann sah sie zu ihm. Sie mochte Umarmungen. Sie gaben einem das Gefühl geborgen zu sein, sicher. Man hatte dann immer das Gefühl nichts falsch gemacht zu haben. Sie rückte ein wenig näher und setzte sich in seine geöffneten Arme. Sie hoffte das war Antwort genug.

Bevor er erklären konnte, dass er wohl einer der wenigen aufmerksamen Männer hier in Hogwarts war, rückte Bianka näher an ihn heran und er schloss sie sanft in seine Arme. Einige Minuten bewegte sich Sam nicht und genoss diesen stillen Vertrauensbeweis. Nach einer kleinen Ewigkeit fuhr er ihr sanft mit der rechten Hand über den Rücken, darauf bedacht im oberen Teil zu bleiben. „Ich gratuliere dir Bianka, es war sicher überraschend, aber du das schaffen.“ Flüsterte er ihr aufmunternd ins Ohr. Er liebte Babys, konnte sich aber auch vorstellen dass es für das junge Mädchen ein Schock war. Vorsichtig fragte er deshalb „Wirst du es behalten?“ Samuel hoffte inständig dass sie ja sagen würde.

Sie führlte sich wohl in der Umarmung. Sie war genau, wie immer, wie auch bei Cederic, aber er mochte es nicht, wenn sie ihn umarmte. DAs war der Grund warum sie es bei Samuel so genoss. Sie nickte, als er sagte, dass sie es geschafft hatte. "Kaum zu glauben aber wahr.", murmelte sie nur. DAnn sah sie zu ihm auf. Sie wusste, dass sie das Kind behalten würde. Das war ihr von Anfang an klar gewesen. "Ich werde es behalten, ja.", sagte sie schon wieder leise.

Auch Samuel genoss die Umarmung, es war die erste seit Jahren. Die erste Umarmung bei der er sich auch rundum wohl fühlte. Einen Moment schloss er die Augen und genoss es gemocht zu werden. Als Bianka sagte sie würde ihr Kind behalten, freute sich Samuel sehr für sie. Auch wenn er wusste das es sicher nicht einfach werden würde. Aber er würde ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn sie das mochte. Er war schon immer ein fürsorglicher Mensch gewesen und hier hatte er wirklich das Gefühl helfen zu können. „Das freut mich für dich“ erwiderte Sam ehrlich und sah ihr tief in die Augen. Es gab noch einige Fragen die ihn brennend interessierten. „Weisst du in welchem Monat du bist? „ neugierig und ohne jede furcht sah er sie weiter an. „Ähm ich will ja nicht neugierig sein, aber ist der Vater auch hier an der Schule?“ mit grösster Vorsicht und mit ausgewählten Worten hatte er sie danach gefragt. Es wäre wichtig zu wissen, ob sie hier in den ehrwürdigen Mauern, auch noch von anderen Rückendeckung bekommen würde.

Sie freute sich über seine Worte. Sie hätten gelogen sein können, sie hätte sich trotzdem gefreut. ES war einfach schön soetwas zu hören. "Danke.", flüsterte sie und man hörte zum ersten mal seid einem halben Jahr ihre wahren Gefühle in den Worten. Bei seinen beiden anderen Fragen wurde sie stuzig. WEnn sie sie warhheitsgemäß beantwortete, dann würde er sie für ein Flittchen halten, aber sie war der meinng, dass er die Wahrheit verdient hatte. Sie sah zu Boden. "Weder die eine, noch die andere Frage kann ich beantworten, weil ich nichts davon weiß.", sagte sie leise.

Sanft streichelte Sam ihr weiter über den Rücken, das hatte auf ihn eine sehr beruhigende Wirkung und er hoffte dass es für Bianka genau so war. Als sie ihr danke flüstere lächelte Samuel sanft, denn er konnte die volle Kraft ihrer Gefühle heraus hören. Es war sicher nicht leicht als junges Mädchen, weit weg von zu Hause und dann noch alleine schwanger zu sein. Als sie ihm Antwortete, hörte er auf zu streicheln und drückte sie dann ein wenig aus seiner Umarmung. Er sah sie nicht überrascht und nicht verurteilend an. „Mach dir keine Sorgen Bianka“ fing er an und lächelte sie dabei warm. „das eine können wir heraus finden und ist im Moment auch nicht so wichtig. Vielleicht kann man uns ja im Krankenflügel helfen. Es ist sowie so wichtiger zu sehen ob da drin alles gut geht.“ beim Schluss deutete er mit seiner Hand liebevoll auf ihren Bauch. Dann kam er zum schwierigen Teil, den er nicht ganz verstand. Wieso kannte sie den Vater nicht. „Tja, das mit dem Vater…hmm“ murmelte er und überlegte. „Ist zwar Komisch, aber den brauchen wir nicht. „ erklärte er verschwörerisch und grinste dann wieder frech. „und ist dir schon schlecht? Oder hast du irgendwelche komischen Gelüste?“ seine Mutter hatte damals immer solche Hungerattacken.

Er strich ihr berhigend über den Rücken und sie genoss es richtig. Doch als er aufhörte, als sie ihm die unangenehme Wahrheit erzählte, befürchtete sie das schlimmste. Doch er sah sie nicht so an, wie sie erwartet hatte, sondern er erklärte ihr die Dinge. Sie war unendlich dankbar. "Du klingst wie ein Arzt." stellte sie fest, bevor sie antwortet. "Ich habe öfter Hunger und mir ist machmal schlecht ja.", sagte sie und blickte wieder zu Boden.

Nun musste Samuel lachen, ja er konnte es einfach nicht lassen. Er hörte sich wirklich an wie ein Arzt. „Tja, ich will ja auch einer werden“ erklärte er glücklich und grinste weiter vor sich hin. „Ausserdem hatte ich eine kleine Schwester und hab das alles bei meiner Mutter gesehen“ fügte er hinzu und sah dann kurz zur rechten Wand, das wer ein Teil seines Lebens über denn er nicht gerne sprach. Als sie beides bestätigte, wandte er wieder Bianka zu und nickte freundlich. "Ich würd mal sagen, hört sich alles ganz gut an.“ Er zwar kein richtiger Arzt, aber für ihn hörte sich das gut an. Bis auf die Szene von vorhin. „Ähm ausser, du hattest doch vorhin schmerzen, oder? Hast du das oft?“ fragte er vorsichtig, denn diese Schmerzen war nicht richtig. Vielleicht konnte man da was dagegen tun.

Sie lächelte.Er wollte Arzt werden. Sehr gut, dann hatte er mit ihr gerade seine erste Patientin. Er schien sich wirklich auszukennen und genau so jemanden brauchte sie in ihrer Nähe. Denn sie war was Schwangerschaften anging noch total im Rückstand. Sie hatte zwar einen Bruder, aber der war jünger und das nur zehn Minuten, da konnte sie nicht gerade viel sehen. Er hörte sich wirklich an wie ein Arzt. Nur das ungute Gefühl, dass Bianka immer in einer Praxis hatte fehlte. "Ab und zu.", gab sie schließlich zu.WAr das nicht normal?

Jetzt wurde auch ihm bewusst, wer vor ihm sass. Er hatte seine erste Patientin gewonnen. Sofort schweiften seine Gedanken ab, vielleicht sollte er Frauenarzt werden. Das wäre sicher ein interessanter Job, neues Leben auf die Welt zu holen und so. Ein kleines Lächeln zauberte sich auf seine Lippen. Er musste sich wirklich zusammen reissen um wieder zurück in die echte Welt zurück zu finden. Danach wartete er artig auf ihre Antwort. Er war sich sicher, dass das nicht sein sollte. Auf keinen Fall wollte er das Bianka ihr Kind verlor. Aber er müsste es doch noch ein wenig ein grenzen. „Okay, und fällt dir das zu bestimmten Zeiten auf‘? Kommt und geht es wieder oder ist es konstant da?“ fragte er freundlich weiter. Vielleicht lag es ja an Stress oder an irgendwelchen Nahrungsmitteln. Das konnte man jetzt ja noch nicht sagen, aber es wäre sicher interessant das heraus zu finden.
Nach langen Gesprächen, verabschiedete sich Samuel müde von Bianka und versprach sie morgen beim Frühstück zu besuchen. Danach verliess er die Bibliothek und kehrte in sein Gemeinschaftsraum zurück

Acuh wenn Samuel wie ein Arzt fragte, war es ein anderes Gefühl. Sie dachte angestrengt nach. Wann viel es ihr auf? "Also, wenn ich mich erschrecke, oder viel getrunken habe.", sagte sie schließlich gut überlegt. Sie konnte es nicht genau sagen, aber wenn sie am morgen viel trank, dann war es in der ersten Stunde schon ziemlich schlimm.