In der Nähe der Eingangstür

Cederic kam ins Leherzimmer und setzte sich an den ersten Tisch, den er sah. Er nahm einen Kürbissaft und schlug die Beine übereinander. Dann sah er überall hin und konnte keinen seiner Kollegen sehen. Das war ihm in dem Moment auch nur recht so. Er nahm noch einen Schluck von seinem Saft und holte dann ein paar Aufsätze über den Blutbindungstrank heraus um sie zu korrigieren. Wärend er sich ganz auf die Aufsätze zu konzentrieren versuchte schweiften seine GEdanken ab zu Beryl.

Ziemlich aufgelöst kam Beryl ins Lehrerzimmer. Sie rechnete nicht damit, dass sie hier jemanden antreffen würde und achtete auch nicht darauf. Geradewegs ging sie auf das kleine Tischchen zu, auf dem für die Lehrer Getränke standen. Beryl öffnete eine Flasche mit Wasser und goss sich ein Glas ein. Dabei verschüttete sie ein wenig. "Mist", murmelte sie und wischte das Wasser mit einem Schlenker ihres Zauberstabs wieder auf.

Er sah nicht auf, als einer seiner Kollegen hereingestürmt kam. Er sorgte meistens dafür, dass sich keiner zu ihm setzte außer BEryl oder Severus und der lies sich ja kaum noch hier blicken. Erst als er Beryls Stimme hörte blickte er auf, schneller als er es sonst getan hatte. Sollte er sie jetzt ansprechen. Leicht kaute er auf seiner Lippe. "Hey BEryl.", sgte er sicher und fest.

Beryl nahm einen Schluck von ihrem Glas Wasser und drehte sich ein wenig erschrocken um. "Hey Ced", sagte sie und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie ein wenig durcheinander war. "Was treibst du hier so?", fragte sie um von sich abzulenken. Natürlich war sie sich ein wenig unsicher, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Sein Geständnis vor ein paar Tagen hatte sie ganz schön aus der Fassung gebracht.

Er hob eine augenbraue um zu zeigen das er sich nicht beirren lies. Er selber hatte keine Schwierigkeiten sie zu behandeln wie immer. "Ich korrigere und du?", fragte er so wie er es immer gefragt hätte. Er legte die Feder beiseite und drehte sich so in dem Stuhl, dass er sie ansah.

Sie überlegte kurz. Was genau hatte sie eigentlich vorgehabt, als sie hierhe gekommen war? Das wusste sie selbst nicht so genau. "Ich wollte mir nur ein Glas Wasser holen", sagte sie lächelnd und setzte sich auf einen Stuhl gegenüber von ihm. Das Glas stellte sie auf den Tisch vor sich. Während sie sich setzte, zupfte sie ihren Umhang so zurecht, dass es genaus aussah wie immer.

Er lächelte und sah ihr zu, wei sie sich neben ihn setzte. "Und wie war dein Tag so?2, fragte er und schrieb dabei weiter. Er konnte sich ohne Probleme auf zwei Sachen zeitgleich konzentrieren. Damit hatte er kein Problem.

Sie sah zu, wie er etwas korrigierte während sie antwortete: "Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit der dummen Brown, es war ein wenig...merkwürdig. Und wie war deiner?" Beryl trank ihr Glas aus und lehnte sich dann in ihrem Stuhl zurück. Dabei zupfte sie wieder ihren Umhang zurecht. Er s chien ihr nichts angemerkt zu haben. Das war gut so.

Brown? Sie war doch neulig erst so frech gewesen. "Worüber denn?2, fragte er ineressiert. Sein Tag? Nun diese Frage hatte er wohl heraufbeschworen, aber doch kannte er keine richtige Antwort darauf. "Verlief ereignislos.", sagte er deshalb.

"Was hast du denn heute gemacht?", fragte sie nach. Denn sie konnte sich nicht vorstellen, dass er nichts gemacht hatte. Sie dachte kurz über ihre Begegnung mit Alice nach, bevor sie antwortete: "Sie wollte Hogwarts verlassen und hat versucht mich zu bedrohen mit ihrem Zauberstab. Normalerweise macht es mir ja nichts....aber ich hatte Angst, was passiert wäre, wenn sie mich getroffen hätte. Egal mit welchem Fluch oder was auch immer. Meinst du es würde mir immer noch so wenig ausmachen, wie...vorher?" Mit vorher meinte sie die Zeit vor der SChwangerschaft.

"Ach ich habe ein paar Schüler fertig gemacht und dann bin ich durchs schloss gelaufen und habe peeves ein paar tipps gegeben und das wars schon.", sagteer gelangweilt, aber als Beryl erzählte blickte er sofort auf und legte erneut die Feder weg. "Brown hat was gemacht? Mit der rede ich nochmal.", knurrte er sauer. wie konnte eine Schülerin es wagen auf die Frau mit einer waffe zu zielen, die seinKind in sich tug? "Ich glaueb es macht dir genau so wenig aus."

"Ich hoffe, Peeves wird diese ganzen Schlammblüter die hier rumlaufen fertig machen", seufzte sie. Beryl dachte kurz über das nach, was er gesagt hatte und zupfte wieder an ihrem Umhang. "Meinst du nicht, dass es jetzt etwas anderes wäre, wenn sie mich mit irgendetwas getroffen hätt?" , fragte sie nach. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass das gut fürs Kind wäre. "Vielleicht sollten wir in einem der schlauen Bücher nachschauen die ich gekauft habe?" schlug sie vor. Die Bücher lagen immer noch fas unberührt in ihrer Tasche.

"Ja ich hoffeauch ich konnte ihm in der Hinnsichte ein wenig helfen.", gab er leicht lächelnd zu. "Nein. So weit bist du ja noch nicht, da ist bestimmt nichts, was schädlich wäre, aber lass uns ruhig mal in diese Bücher schauen.", gab er ihr recht und klappte nun endgülltig das HEft zu um ihr seine Volle aufmerksamkeit zu schenken.

"Aber nur, wenn du Zeit dafür hast, ich will dich nicht zu sehr von deiner Arbeit ablenken", sagte sie mit Blick auf seine Hefte. Dann stand sie auf und ging zu dem Tischchen mit den Getränken. Dort hatte sie gerade ihre Tasche hingestellt und trug sie jetzt zum Tisch, an dem Cederic saß. Anschließend legte sie die Bücher auf den Tisch. Sie hatte gleich 3 verschiedene gekauft, so dass er sich eins aussuchen konnte.

"Natürlich habe ich Zeit dafür.", sagte er. Immerhin ging es hier um die Frau die er, zwar unglücklich aber das war egal, liebte. Und um sein Kind. "Ok ich nehm dann mal dieses.", sagte er und deutete auf das Buch ganz rechts. Es trug den Titel. "Schwangerschaften und was sie für Probleme bringen", sehr vielversprechender titel. Fast so aufbauend wie. Babys - nerv tötend und grausam. Mal ehrlich so nannte man kein Buch.

Beryl entschied sich für das Buch: "Wie sie sich während ihrer Schwangerschaft verhalten sollten". "Ich nehme dann dieses", sagte sie und nahm das Buch. Das dritte Buch hörte sich wirklich nicht sehr vielversprechend an, aber sie hatte es trotzdem einfach gekauft. Neugierig schlug sie ihr Buch auf und stieß direkt auf der ersten Seite auf eine Warnung, die wohl schwer einzuhalten war: "Sie sollten sich nicht zu sehr und zu oft aufregen", las sie vor.

Er war dabei zu lesen. Dieses Bauch war nun wirklich nicht gut geschrieben, aber da musste er jetzt durch. Erst asl er hörte, as Beryl sagte schaute er nur zu gerne von dem Buch auf. "Das ist ja toll und du kannst es gleichzeitig bei deinem Job vergessen.", sagte er mit finserer Miene. Ihn brachten die schüler einmal täglich zur weißglut.

"Ich mag meine SChüler doch so, sie würden mich niemals aufregen", sagte sie in leicht ironischem Tonfall. Sie hatte weiter geblättert und war bei einigen ERfahrungsberichten schwangerer Frauen angekommen. "Eine Frau meint, sie hat sich noch nie darüber gefreut zugenommen zu haben." Sie sah auf ihren Bauch. "Was soll daran toll sein dick und rund zu werden? Ich werde schrecklich aussehen, obwohl ich fast nichts essen kann." Den letzten Satz sagte sie mehr zu sich selbst als zu ihm.

"Ja, ich weiß auch nicht wie ich darauf gekommen bin.", sagte er und lächelte leicht. Er blätterte weiter in seinem Buch. Eigentlcih war nichts interesanntes darin, wie er am Titel schon hätte vorhersehen können. Aber er hörte Beryl zu. "Ich stell es mir schön vor, wenn man weiß, dass in einem drin ein neues leben wächst?", gab er schließlich zu.

Beryl senkte den Blick und sah ihren Bauch an. Sie legte eine Hand auf ihren Bauch und sah ihn dann an. Während sie antwortete, lächelte sie ein wenig: "Ich weiß nicht...bis jetzt fühle ich noch nicht viel davon, außer, dass mein Umhang ein wenig enger geworden ist?". Und, dass ich heute wieder nichts gegessen hab, fügte sie noch in Gedanken dazu. Ihr war wieder so schlecht geworden heute Morgen, dass sie es einfach hatte sein lassen.

Er strich ebenfalls mit der Hand über ihren Bauch. Wieder dieses Gefühl sofort nahm er die Hand vorsichtig wieder von ihr runter, aber das GEfühl lies nicht nach. Er ignorierte es. "Ich sehe noch keinen Unterschied.", beruhigte er sie. Er wusste wie Mädchen immer dazu standen, dass sie ja nicht fett wurden. Die Natur hatte dem falschen Geschlecht eine Gebärmutter gegeben.

Als er seine warme Hand auf ihren Bauch legte, fühlte es sich gut an. Es gab ihr ein Gefühl von Geborgenheit. Sie lächelte ihn an: "Das sagst du nur, damit ich mich nicht schlecht fühle." Beryl blätterte ein paar Seiten weiter, bis sie bei den Tipps für Hexen angekommen war. Dort wurde davor gewarnt, von anderen verzaubert zu werden, weil das schädlich für das Kind sein konnte. Außerdem stand überall, dass man ganz normal und gesund essen sollte.

Er lächelte leicht,a ls sie antwortete. "Das habe ich nie, und ich werde jetzt nicht damit anfangen.", sagte er und das stimmte sogar. Er würde nicht lügen. Sondern vielleicht einfach den Mund halten, wenne r ihr sonst sagen müsste, sie sei fett. Er lächelte und schlug eine Seite um.

Beryl holte sich noch ein Glas Wasser und setzte sich dann wieder hin. "Vielleicht sollte ich noch eine Diät anfangen, bevor ich wirklich dick werde", schlug sie nicht ganz ernst gemeint vor. Aber die Idee war an sich gar nicht so schlecht. Wenn sie mal Zeit hatte, würde sie wohl darüber nachdenken.Vielleicht würde es ihr hinterher helfen, wieder schneller ihre normale Figur zu erreichen.

Eine Diät? "Spinnst du?2, fragte er entsetzt. Das konnte sie nicht machen. "Du brauchst nährstoffe, das Kind braucht nährstoffe. Du kannst keine Diät machen.", sagte er geschockt. WAr das normal, das schwangere so dachten? Er hoffte schon. Vielleicht nannte man das Irre oder so.