In der Nähe einer goldenen Statur

Cederic hatte absolut keine Lust mehr. Er mochte seinen Job, aber manchmal wurde es wirklich zu viel, mit den ganzen Kindern um ihn herum. Er lief ein wenig in der eingangshalle herum, hier traf man nur selten Schüler und noch seltener war es, dass sie ihn ansprachen. Das war ein guter Ort zum nachdenken.

Beryl kam aus den Kerkern. Ab und zu stattete sie ihren Schülern unten im Gemeinschaftsraum einen Besuch ab. Ganz in Gedanken versunken betrat sie die Eingangshalle. Sie hatte immer noch den Brief in ihrer Tasche und dachte über den vergangenen Tag nach. Dabei bemerkte sie nicht, dass sie nicht alleine war.

Er bemerkte, dass jemand in die Eingangshalle kam. Er sah auf und erblickte Beryl, eine Mittodesserin und außerdem eine Kollegin. Auch wenn er eigentlich allein sein wollte, erschien es ihm unhöflich, wenn sie beide einfach weiter schwiegen. "Na, Beryl wie gehts dir anstrengeder Tag?", fragte er gespielt fröhlich.

Beryl schreckte aus ihren Gedanken hoch und sah ihren Kollegen an. "Ja danke, mir geht es gut ich hoffe dir auch. Warum lungerst du hier so rum?" Sie versuchte sich immer möglichst unauffällig zu verhalten, damit niemand merkte wer sie wirklich war. Cederic war einer der wenigen die das wussten. Doch wenn sie mit ihm redete, hatte sie Angst, dass jemand sie durchschaute.

Er lächelte leicht. "Ich brauchte ein wenig Ablenkung. Schüler können schon ziemlich anstrengend sein.", sagte er zu ihr. Er verhielt sich, wenn er sich mit ihr unterhielt meistens unauffällig, damit niemand verdacht schöpfte. Aber erst heute hatte er eine Schülerin gehabt, die ständig in andere Stimmungen verfiel und offenbar Bauchschmerzen hatte.

SIe lachte leise auf. "Wem sagst du das? Sie können wirklich schrecklich sein. Manchmal frage ich mich was ich hier eigentlich mache." Das stimmte. Sie machte ihren Job nicht besonders gerne, aber ihr blieb nichts anderes übrig. Deswegen würde sie sich weiterhin mit den oft ziemlich nervenden SChülern rumschlagen.

Er nickte. "Das geht mir genau so, aber manchmal ist der job dann auch wieder schön. Wenn man zum Beispiel kleine gryffindors ärgern kann.", sagte er und grinste böse. Ja sowas machte Spaß, aber man durfte es als Lehrer nicht übertrieben. "Oder wenn man Strafen verhängen darf."

"Viel mehr spaß macht es, wenn man kleine dumme Hufflepuffs ägern kann. Warum kommen solche Leute nach Hogwarts? Ich verstehe das nicht..." Sie sah ihn mit ihrem falschen lächeln an. Manchmal fiel es ihr schwer zu versuchen alle Schüler gleich zu behandeln. Doch leider musste es sein. Und ehrlich gesagt war sie manchmal froh das sie nicht die einzige war der es so ging.

"Stimmt.", stimmte er ihr nickend zu. Er sah sich noch einmal um, um sich zu vergewissern, dass keiner zuhörte, denn dann hätten die beiden ein Problem. "Es gibt einfach Leute die noch der Meinung sind, diese Leute düfrten Hogwarts besuchen.", sagte er nun mit einem Kopfschütteln.

Die junge und nebenbei bemerkt, sehr hübsche, Lehrerin lief durch die Gänge von Hogwarts. Es war still im Schloss und sie genoss die Rihe vor den Schülern. Sie libete ihren Job, das war keine Fragen, doch manchmal war sie wirklich froh, wenn sie keine Schüler um sich hatte. Sie ließ gedankenverloren weiter und kam nach einiger Zeit an die goldene Statur im Schloss. Dort entdeckte sie ihre beiden Kollegen, die sich gerade ziemlich schlecht über die Schüler und vor allem die Hufflepuffs unterhielten. Elisha sagte zunächst erstmal gar nichts, denn eigentlich kam sie einigermaßen mit den Lehrern klar. Sie ging auf die beiden zu und sagte: Guten Abend. Wie geht es ihnen?

Beryl drehte sich ruckartig um. Sie hoffte das die Hauslehrerin von Gryffindor nichts gehört hatte, was sie nicht hatte hören sollen. Einigermaßen freundlich antwortete sie. "Guten Abend, Elisha. Wir können uns nicht beklagen. Ich hoffe sie auch nicht?" Beryl entspannte sich ein wenig. Selbst wenn sie etwas gehört hätte, hätte sie nichts gegen die beiden anderen Lehrerin der hand. Es würde mit Sicherheit nicht gut bei den Eltern ankommen, wenn sich die Lehrer schlecht äußerten, aber das wäre kein Grund sie zu feuern oder großartig Misstrauen aufkommen zu lassen.

ES kam jemand dazu. es war Elisha Summer, die Hauslehrerin von gryffindor. Sofort setzte er ein höfliches Lächeln auf und antwortete als Lehrer, nicht als Kollege. "Mir geht es sehr gut ich hoffe ihnen auch." Dann warf er Beryl noch einmal einen Blick zu. Hoffentlich hatte sie nichts falsches gehört.

Die junge Hexe war skeptisch, doch sie versteckte es vor den anderen. Diese aufgesetzte Höfflichkeit war wirklich nicht schön. Allerdings musste sie ebenfalls ihre Schauspielerischen Talente einsetzten, um den anderen nicht zu zeigen, dass sie das Gespräch mitbekommen hatte. Mir geht es bestens. Und ihnen Poressor Carten? Sie schenkte ihm ein gezwungenes Lächeln und nickte Professor Cole ebenfalls zu. Dann strich sie sich durch die Haare und seufzte leise. Es war wirklich ein anstrengender Tag gewesen und jetzt musste sie auch noch so tun, als ob sie etwas nicht gehört hatten, was sie ganz klar und deutlich mitbekommen hatte.

Beryl vermied es Cederic anzusehen, obwohl sie seinen Blick sehr wohl bemerkte. SIe wollte nicht noch mehr Aufmerksamkeit erregen. Es war ihrer Meinung nach schon fast aufällig genug, dass sie sich so oft unterhielten. Deswegen wandte sie sich wieder ihrer Kollegin zu. "Es ist gut das ich Sie hier treffe...ich denke ich sollte ihnen etwas mitteilen. Es geht um eine ihrer SChülerinnen. Ich mache mir ein wenig...Sorgen." Das sie sich Sorgen darüber machte war übertrieben, aber andere hätten sich diese wohl an ihrer Stelle gemacht.

Wieder setzte er ein komplett falsches Lächeln auf. "Mir geht es, wie schon gesagt sehr gut.", sagte er und sah dann zu Beryl, als sie Professor Summer ansprach. Über eine Schülerin, über die sie sich sorgen machte. Wenn diese in gryffindor war, dann war sein erster Gedanken. Ja klar, wers glaubt wird seelig. Na ja, er lebte davon, dass alle Lehrer hier seelig waren.

Elisha schaute zunächt zu Professor Carten und anschließend zu Professor Cole. Die beiden waren schon ziemlich merkwürdig und die junge Hexe hatte ebenfalls das Gefühl, dass di beiden ziemlich bösartig waren. Irgendwas stimmte hier nicht und das würde sie mit Sicherheit noch herausfinden. Nun überspielte sie ihre Gedanken allerdings wieder und setzte erneut ein Lächeln auf: Ach wirklich? Und um welche Schülerin geht es? Und was genu ist ihr Problem? Sie redete in einem sehr gereizten Ton, denn Professor Cole hatte ständig etwas an den Gryffindors auszusetzen und das gefiel ihr gar nicht. Innerlich ziemlich aufgewühlt wartete sie auf eine Antwort.

Die Hauslehrerin versuchte weiterhin freundlich bleiben. Sie bemerkte sehr wohl das die beiden es schafften sie ein wenig zu reizen. Doch das interessierte sie nicht. Immer noch sehr freundlich antwortete sie: "Um genau zu sein habe nicht ich das Problem, sondern ihre Schülerin Bianka Holmes. Wie sie mir heute Nachmittag verraten hat, ist sie schwanger. Das ganze ist wohl passiert, als sie unerlaubt das Schulgeländer verlassen hat." Sie sah einmal kurz zu Cederic und dann wieder zu der anderen Lehrerin udn wartete darauf, wie die beiden reagieren würden.

Bianka Holmes? daS war auch die SChülerin, die ihm wegen Stimmungsschwankungen aufgefallen war. WEnn sie schwanger war, dann würde das dieses Erklären, aber waren die GRyffidnors nicht eigentlich die, die selten Regeln brachen? Er zog die Augenbrauen hoch.

Elisha stockte der Atem. Wieso war Bianka, denn nicht zu ihr gekommen? Schließlich war sie die Hauslehrerin des Mädchens und nicht diese furchtbare Professor Cole. Wenn diese es erstmal wusste, würde die Gryffindor es schwer haben und es würden mit sicherheit bald auch mehrere der Schülerinnen und Schüler erfahren. Sie seufzte und sah zu der Hauslehrerin von Slytherin: Naja Professor, dann werde ich wohl mit ihr sprechen müssen und die beste Lösung abwägen. Und es wäre schön, wenn sie es für sich behalten könnten. Sie sah sie Frau ihr gegenüber an und hatte schon fast vergessen, dass Professor Carten ebenfalls noch neben ihnen stand. Als es ihr wieder einfiel musterte sie ihn kurz und schaute dann wieder zu Beryl.

"Natürlich werde ich das für mich behalten. Und ich denke Professor Carten wird das auch. Nicht wahr?" Sie sah Cederic an und nannte ihn bewusst nicht beim Vornamen. Es war ihr ziemlich egal was er mit dieser Information anstellen würde. SIe wollte nur nicht auffallen. Sie würde es den anderen Lehrern und auch den Schülern ihres Hauses nicht erzählen. Allerdings fand sie, dass der Schulleiter sehr wohl ein Recht hatte dies zu erfahren. Immer noch viel zu freundlich für sie fügte sie noch hinzu: "Allerdings denke ich das der Schulleiter ein Recht darauf hat es zu erfahren." Dann sah sie ihre Kollegin an und wartete auf ihre Reaktion.

Er lächelte seinen beiden Kollegen zu. "Aber natürlich, wenn das ihr Wunsch ist. Allerdings ist sie mir schon aufgefallen. sie scheint schon unter Stimmungsschwankungen zu leiden.", setzte er die beiden FRauen in Kenntniss. Zu Beryls Vorschlag nickte er nur. Ja es war besser wenn Severus davon erfuhr.

Elisha musterte ihre beiden Kollegen. Und wieder überkam sie das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Die beiden waren sich immer einig und sprachen auffällig bösartig über die Schülerinnen und Schüler. Allerdings war dies jetzt nebensache, trotzdem wollte sie die beiden im Augen behalten.
Nach einier Weile sagte sie: Ich denke es wäre das beste, wenn Professor Cole und ich nun nach der Schülerin sehen. Sind sie einverstanden? Sie musterte Beryl erwartungsvoll.

Beryl setzte wieder ihr falsches Lächeln auf und sah die Hauslehrerin von Gryffindor an. "Natürlich. Ich denke es wrid das beste sein wenn wir mit ihr reden." Dann sah sie zu Cederic als sie weitersprach. "Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch, Professor Carten." Sie sah wieder zu Elisha und wartete drauf, dass sie vorging.

Er nickte den beiden Frauen nur zu, als sie sichh verabschiedeten. Er heitle es nicht für Notwendig sie zu verabscheiden. Das musste man schließlich nicht immer tun. Er drehte sich um und ging einfach weiter. Er wollte in sein Büro auch wenn er da wieder von Schülern gestört werden könnte.